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Reisewoche 2&3 😊

Hallo meine Lieben,

Jetzt geht es endlich weiter mit dem restlichen Bericht meiner Reise.

Wie ich letztes Mal schon erzählt habe, machten wir uns nun auf den Weg nach Gold Coast. Dort angekommen holten wir uns erstmal, die wie in jedem Territorium, andere Bahnkarte. In dem Fall die Opal Card. Wir machten uns auf den Weg zum Zug und brauchten eine Stunde bis wir da waren. Dann liefen wir zu unserem Hostel. Nachdem Lily sich irgendwie überfordert fühlte mit so vielen Menschen im Zimmer, wollte sie diesmal für uns beide ein privates Zimmer. Also hatten wir in Brisbane einen eigenen Raum für uns mit sogar einem eigenen Bad. Es war schon echter Luxus im Vergleich zu Sydney. Es fühlte sich sogar fast ein bisschen wie ein Hotel an mit dem Aufbau der Flure und dem Pool, sowie Bühne und Sitzbereichen.

Als wir Dienstag dann gegen 12 Uhr ankamen, beschlossen wir erstmal einen entspannten Tag zu machen. Wir bestellten uns Essen und schauten unsere Serie weiter. Das hat auch wirklich mal gut getan.

Mittwoch schliefen wir erstmal aus und beschlossen dann, mal Richtung Stadt zu laufen und einkaufen zu gehen. Wir brachten unsere Einkäufe auch erstmal wieder nach Hause. Dann machten wir uns erneut auf den Weg. Wir liefen über die Brücke in Richtung Innenstadt. Als wir ankamen, entdeckten wir einen Markt. Leider schienen wir aber irgendwie vom Pech verfolgt. Der Markt packte bereits zusammen. Aber es war der erste Markt, bei dem ich tatsächlich mal einen Brezelstand entdeckte. Das gibt es hier normalerweise nicht. Wir liefen also weiter zu dem botanischen Garten. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir teils wunderschöne Gebäude mit Lichtern bestrahlt und mit Lichterketten geschmückte Bäume und Straßen. Der botanische Garten war echt riesig. Es gab viele schöne Seen, sogar mit Palmen, viele verschiedene Blumenbeete und Bäume und mehrere kleine Schleichwege, die direkt am Fluss entlang führten. Es war echt ein wunderschöner Spaziergang.


Donnerstag kochten wir erstmal unser Essen. Wir machten Reis mit Gemüsetomatensoße. Und gleich so viel, dass es für die restlichen Tage reichen würde. Es war auch ziemlich witzig verschiedene Menschen in der Küche zu treffen. Es waren vor allem viele Franzosen da. Nachmittags gingen wir nochmal raus und schauten uns die Gegend an. Wir entdeckten den Tempel und die Flusspromenade. Es gab sogar einen angelegten Pool mit Strand direkt am Fluss, öffentlich für alle Menschen. Leider war es etwas kalt, um schwimmen zu gehen. Sonst wäre es echt eine wunderschöne Möglichkeit gewesen. Nachmittags haben wir dann noch Basketball gespielt und schließlich in unserem Zimmer Yoga gemacht. Das hat echt gut getan.



Am Freitag besuchten wir zuerst das Museum. Irgendwie dachten wir, dass es generell mehr zu machen und zu sehen gibt in Brisbane. Aber irgendwie konnte man echt nicht viel machen und es gab auch nicht wirklich was wie einen Zoo oder solche Sehenswürdigkeiten. Aber das Museum war auch echt schön. Es war so eine Art Naturkundemuseum und man konnte viele Tiere aus allen möglichen Zeiten betrachten. Danach machten wir uns auf den Weg zur Kunstgalerie direkt um die Ecke. Die Werke waren echt schön und die Zeit verging wie im Flug.



An unserem letzten Tag in Brisbane gingen wir noch einmal spazieren und besuchten eine weitere Galerie. Danach machten wir uns auf die Suche nach dem bekannten Brisbane Schriftzug. Er bestand aus bunten Buchstaben und mehrere Kinder turnten auf ihnen herum.

Abends suchten wir eine Busverbindung zum Flughafen. Doch es war echt wie verflixt. Es gab einfach keine. Also buchten wir uns ein Uber. Das ist eine ziemlich coole Erfindung. Und zwar ist es wie eine Art Taxi, jedoch sind die Fahrer normale Menschen, die das als Nebenjob machen und ihre privaten Autos benutzen. Echt richtig cool. Bevor wir ins Anett gingen spielten wir allerdings nochmal eine Runde Tischtennis und irgendwann kamen wieder die Franzosen und fragten, ob sie mitspielen dürfen. Irgendwann kamen immer mehr Leute dazu und es war insgesamt echt ein witziger Abend. 

Schließlich wurden wir wieder mitten in der Nacht abgeholt.

Unser Flug ging wieder um 6 Uhr. Diesmal kam er pünktlich. Wir machten uns auf den Weg Richtung Cairns. Dort angekommen war es echt so warm. Es hatte echt schon morgens um die 20 Grad. Das war echt schön. Auch hier gab es keine Busverbindung und wir mussten uns ein Uber holen. 

Unser Hostel lag perfekt zentral an der Strandpromenade. Wir stellten erstmal unsere Sachen ab und schauten uns dann die Gegend an. Es war so ein schönes Feeling durch die Straße zu schlendern. Wir liefen weiter direkt am Meer und am Hafen entlang und entdeckten ein schönes Café direkt am Meer, bei dem wir erstmal frühstücken gingen. Leider liefen wir auch an der Promenade entlang und entdeckten, dass der wunderschöne Pool direkt am Meer gesperrt war. Den restlichen Tag machten wir unsere Planungen für die restlichen Tage und ruhten uns von der anstrengenden Reise aus. Wir erkundeten das Hostel. Es war echt ziemlich schön und modern eingerichtet. Die Küche war im obersten Stock und dort führte auch direkt eine Dachterrasse nach draußen. Der Ausblick auf das Meer war echt wunderschön.

Montag gingen wir ins Cairns Aquarium. Die Becken waren echt riesig und es gab eine wunderbare Vielfalt aus verschiedenen Fischen, Süßwasserkrokodilen, Schildkröten und Echsen. Zudem schauten wir uns dort einen kurzen Film über die Entstehung der Erde an. Das war echt interessant. Abends waren wir dann Burgeressen und gingen noch an der Strandpromenade spazieren. Das war echt richtig schön. Im Hostel angekommen setzten wir uns noch in den Aufenthaltsraum. Dort trafen wir auf eine junge Frau namens Tina. Sie kommt ebenfalls aus Deutschland und nachdem Lily gerade duschen war kamen wir beide ins Gespräch. Wir verstanden uns auf Anhieb echt gut. Es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls in unserem Zimmer war. Das war echt witzig. 

Am Dienstag machten wir eine Kuranda Scenic Rail & Skyrail Tour. Wir wurden um 9 Uhr abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Dort setzten wir uns in die alte Dampfmaschine und tuckerten los Richtung der antiken Stadt Kuranda. Der Weg durch den Regenwald war echt Wahnsinn. Vorbei an Abhängen und Brücken und durch verschiedene Tunnel. Das war echt schön. Wir machten auch einen Stop. Von dort aus konnte man direkt auf einen Abhang schauen und einen riesen Wasserfall sehen und verschiedene kleine Seen, die sich am Fuße des Abhanges bildeten. In der Stadt angekommen gingen wir erstmal ein wenig spazieren und schauten uns die Gegend an. Wir gingen in verschiedene Läden und ich kaufte drei wunderschöne Kokussnussschalen, die innen schön mit Steinen verziert waren. Wir hatten dort leider nicht so viel Zeit. Nur knapp über zwei Stunden. Gegen Ende liefen wir noch runter an den Fluss und spazierten dort ein wenig entlang. Dann machten wir uns auf den Weg ich Richtung Seilbahn. Wir saßen mit einer Frau in der Gondel und unterhielten uns echt gut mit ihr. Der Ausblick von dort oben über den Regenwald war echt magisch. Auch den Fluss und den Wasserfall und den See konnte man wunderbar erkennen. Wir stiegen auch aus bei einem Zwischenstopp und gingen dir verschiedenen kleinen Wege durch den Wald. Wieder unten angekommen wurden wir abgeholt und wieder zurück zu unserem Hostel gebracht. Abends gingen wir wieder spazieren und bewunderten im Abendlicht die vielen flackernden Lichter des Riesenrads direkt vor unserer Haustür. Dann setzten wir uns noch ein wenig in den Aufenthaltsraum und redeten mit Tina und beschlossen, dass wir den morgigen Tag zusammen mit ihr und einer Freundin von ihr am Strand verbringen würden. 


Am nächsten Tag machten wir uns also auf den Weg Richtung Palm Beach. Tina und ihre Freundin waren bereits vorgefahren. Selbst wenn wir direkt am Meer wohnten, brauchten wir trotzdem 50 Minuten bis zu dem nächsten Strand, an dem man schwimmen konnte. Denn in Cairns besteht tatsächlich die Gefahr für Krokodile. Es war ein warmer und schöner Tag. Wir spazierten vor bis zu dem Steg und beobachteten Krabben auf den Steinen nahe des Meeres. Dann legten wir uns in den Sand und gingen sogar ins Wasser.

Das war schon ein schönes Gefühl im Meer schwimmen zu können. Irgendwann nachmittags fuhren wir dann wieder zurück. Abends gingen wir dann noch in einem Pub essen.




Donnerstag war ein richtig cooler Tag. Und zwar waren wir schnorcheln im Great Barrier Reef. Es war so wunderschön. Um 8.30 Uhr ging unser Boot. Zuerst wurde von jedem ein Foto an Bord gemacht. Dann suchten wir uns draußen einen Platz und holten uns Frühstück von drinnen, bestehend aus verschiedenen Muffins und Käsebrot. Nach einer Weile wurden die Wellen irgendwie immer höher und das Wasser Spritze immer höher und irgendwann klatsche plötzlich eine Riesen Welle über uns. Wir waren pitschnass. Aber es war auch echt lustig. Jedoch war das leider nicht alles was passierte. Eine junge Frau ist plötzlich umgekippt. Ich bin sofort zu ihr hin und hab geschaut, ob sie noch atmet. Doch sie hat nicht mehr geatmet. Ich hatte echt fast selber den Schock meines Lebens. Aber zum Glück war eine Ärztin an Bord und die Frau fing nach kurzer Zeit wieder an zu atmen. Am ersten Stopp angekommen schlüpften wir in unseren langen Schwimmanzug, holten unsere Flossen, die Taucherbrillen mit Schnorchel und los ging’s. Lily nahm sogar ihre GoPro mit. Damit konnten wir Bilder Unterwasser machen. Erwartungsvoll sprangen wir ins Wasser. Doch leider war es definitiv nicht so farbenfroh, wie ich es erwartet hatte. Die Fische waren mega bunt und von so verschiedenen Größen. Und wir haben sogar eine Schildkröte gesehen. Das war echt richtig cool. Doch leider war das Reef an sich eher grau und dunkel. An manchen Stellen war es so flach, dass man das Reef sogar berühren könnte, was man natürlich nicht sollte. Einmal bin ich jedoch versehentlich gegen eine Koralle gestoßen, weil ich die Strömung ein wenig unterschätzt habe. Danach habe ich mich wie eine Korallenmörderin gefühlt. Aber eigentlich sah sie noch ganz gut und unbeschädigt aus zum Glück. Zum Mittagessen gab es ein riesiges Buffet und man hatte Zeit, sich die Bilder anzuschauen, die unter Wasser von einem gemacht wurden. Danach ging es weiter zum nächsten Stop. Dieser war ein bisschen farbenfroher und flacher. Es war echt ein wunderschönes und magisches Gefühl. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann wieder zurück. Wir gingen noch zusammen auf den Nightmarket. Das war echt schön. Wir probierten verschiedene Kleider an und schlenderten einfach durch die Gassen. Am Abend fragte uns dann noch Tina, ob wir nicht mit ein paar Freunden von ihr ausgehen wollten. Also trafen wir uns mit zwei bekannten in dem Pub, in dem wir am Tag zuvor essen waren. Es war echt richtig schön und wir haben uns alle super verstanden. James kam aus England und Henrik war auch aus Deutschland.


(Wenn ich die Bilder vom Great Barrier Reef bekomme, lade ich sie nachträglich hoch)

Freitag gingen wir in den Wild Life Zoom Dom. Das ist eine Art Kletterpark ganz oben in einem Gebäude mit einem Glasdach. Und der Kletterpark war sozusagen über einem Tierpark. Also es war echt richtig cool. Zuerst sind wir durch den Tierpark gelaufen. Man konnte den Koalas so nah kommen. Das war richtig schön. Dann gab es vor allem noch ganz viele Krokodile und Schlangen. Anschließend kletterten wir die beiden Parkoure. Unser Einweiser kam, wie sich dann herausstellte, auch aus Deutschland und hatte sogar vor, in Karlsruhe zu studieren. Das war echt witzig. Das Klettern machte echt Spaß und es war richtig schön, über die Tiere zu klettern und sie von oben zu sehen. Danach machten wir noch den Domwalk. Da sind wir quasi auf den Dom geklettert und einmal draußen um den Dom herumgelaufen. Man hatte eine super Aussicht über ganz Cairns. Und am Ende konnten wir dann noch von oben angeseilt runter springen auf ein Trampolin. Das hat echt Spaß gemacht. Es war generell ein sehr schöner letzter Tag. Wir gönnten uns noch ein Eis und setzten uns dann gemütlich an die Promenade. Abends kochten wir zusammen mit Tina und genossen unseren letzten Tag auf der Dachterrasse. Wie sich lustigerweise herausstellte, hatte Tina mit uns den selben Flug nach Darwin um 6 Uhr morgens. Wir standen also alle zusammen mitten in der Nacht auf und warteten gemeinsam auf das Taxi.



Am Flughafen angekommen holten wir uns noch etwas zu essen und warteten auf den Flug. 

Und wie es weiter geht erzähle ich euch nächste Woche😊

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