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Meine letzte Reisewoche 😊

Hallo meine Lieben,

Nun kommt endlich der letzte Teil meiner Reise. 

Wir kamen also endlich in Darwin an. Nächstes Problem, wirklich null öffentliche Anbindung. Aber wir hatten Glück. Denn Tina wurde von einem Bekannten abgeholt, mit dem sie drei Tage reisen würde. Er war so lieb und setzte uns bei unserem Hostel ab. Der erste Tag in Darwin war typisch Lily Selina Tag. Wir liefen ein wenig herum und erkundeten Darwin. Eigentlich bestand der Ortskern echt nur aus zwei Hauptstraßen. Wir gingen einkaufen und entspannten den Rest des Tages am Pool unseres Hostels. Es war echt so warm. So 33 Grad im Durchschnitt jeden Tag. Wir gingen auch schwimmen. Das war echt erfrischend. Am Abend holten wir uns was bei Burger King, der hier komischerweise Hungry Jackˋs heißt. Dann liefen wir Richtung Meer. Wir saßen uns auf eine Bank und aßen. Plötzlich schrie Lily laut auf. Es war so witzig, ein Possum hatte versucht an ihrem Fuß zu knabbern. Wir lachten beide und versuchten das Possum los zu werden. Doch irgendwie wollte es nicht gehen und versuchte an unser Essen zu kommen und weiterhin an unserem Fuß zu knabbern. Als wir es verscheuchen wollten endete es sogar eher so weit, dass wir von dem Possum gejagt wurden. Das war mega witzig. Wir liefen schließlich weiter und genossen die Aussicht an einem Aussichtspunkt. Doch in der Ferne flackerte ein riesiges rotes Licht. Wir sahen tatsächlich einen Buschbrand in der Ferne.



Am nächsten Tag gingen wir zusammen in das Crocosaurus Darwin. Eine Art Zoo mit Krokodilen und Echsen mitten in der Stadt. Es war richtig cool. Wir durften sogar kleine Süßwasser Krokodile füttern und im Reptilien Haus eine Echse und eine Schlange halten. Das war echt aufregend. 


Am Montag machten wir uns morgens auf den Weg in die Stadt. Wir schauten uns eine alte Kirche an und gingen danach weiter auf die Suche nach Flip Flops für Lily, da sie es irgendwie geschafft hatte, ihre alten zu schrotten. Wir fanden einen schönen Laden, was leider gar nicht gut endete für meinen Geldbeutel. Am Ende wurde ich fündig und Lily hatte immernoch keine Flip Flops gefunden. Zum Mittagessen gönnten wir uns einen Haloumi Burger. So lecker. Keine Ahnung ob es den Käse bei uns gibt, hab vorher noch nie was davon gehört, aber wenn ja müsst ihr den auf jeden Fall mal probieren. Abends kam Tina von ihrer Reise zurück. Sie hatte umgebucht in unser Hostel. Das war richtig cool. Wir gingen zusammen abends raus in den Park und kletterten auf dem Spielplatz herum. Wir haben uns echt wieder wie so Kleinkinder gefühlt. Es war ein wirklich schöner Abend.

 

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam dann Carradin, Lilys Dad, zu uns. Er verbrachte die letzten fünf Tage mit uns in Darwin. Am Dienstag liefen wir nochmal durch die Stadt und an verschiedenen Stränden entlang. Wir trafen ihren Dad und Tina bei der Lagune unten am Strand und aßen zusammen zu Mittag. Danach gingen wir in der Lagune schwimmen. Hier darf man auch nur in gekennzeichneten Bereichen schwimmen, da es viele Krokodile in der freien Natur gibt. Nachmittags spielten wir Phase 10 am Pool zusammen mit Tina.

Mittwoch war ein richtig cooler Tag. Wir buchten uns spontan ein Auto über „Car next door“. Da vermieten quasi Menschen ihr privates Auto an andere. Eigentlich voll das coole System. Wir fuhren zusammen mit ihrem Dad nach Berry Springs, einer Art Schwimmteich mitten in der Natur. Allerdings umzäunt und abgesichert, damit keine Krokodile hinkommen. Denn in Darwin leben viele Krokodile in der freien Natur und man muss selbst am Strand aufpassen, wenn man vorbeiläuft. Das Wasser war mega klar und angenehm kühl. Wir verbrachten einen wunderschönen Tag dort. Als wir abends ins Hostel kamen, trauten wir unseren Augen kaum. Es wurde gegrillt für alle im Hostel. Alle saßen zusammen und aßen. Das war echt schön.



Am Donnerstag buchten wir die Krokodil Tour. Wir fuhren mit einem Bus zum Adelaide River und tuckerten mit einem Boot über den Fluss. Wir entdeckten gesamt fünf Krokodile. Sie wurden von einem Crewmitglied mit Fleisch angelockt und versuchten hochzuspringen, um an das Fleisch zu kommen. Es ist echt wahnsinn, wie hoch Krokodile springen können. Und auch wie groß sie werden können. Bis zu 6 Meter lang wurde uns gesagt. Und jedes Krokodil hat im Fluss sein eigenes Revier.


Auf der Heimfahrt wurden wir vom Busfahrer direkt am Mindl Beach abgesetzt. Dort findet jeden Donnerstag eine Art Nachtmarkt statt. Wir schlenderten über den Markt und trafen uns mit Tina dort. Der Sonnenuntergang war so schön. Man konnte sehen wie die Sonne direkt im Meer unterging. Das war echt magisch. 


Freitag war dann leider schon unser letzter Tag. Wir gingen zusammen Frühstücken mit Tina zum Abschied und machten eine Scouter Tour durch Darwin. Wir fuhren zu unterirdischen Mienen und besichtigten diese. Leider ist historisch nicht so viel bei mir hängen geblieben😅. Dann machten wir unseren nächsten Halt beim botanischen Garten. Er war echt wunderschön. Wir liefen durch kleine Wege zu einem Wasserfall und wieder zurück durch schöne Blumen und Wiesen. Auf dem Rückweg wurde einer unserer Scouter bereits genommen und wir fuhren zu zweit auf einem. Das war echt witzig. Zurück im Hostel packten wir erstmal alles und aßen noch unser restliches Essen. Wir nutzen die letzte Zeit gemeinsam am Pool und es war echt ein schwerer Abschied von Tina. Wir wurden um 12 abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dort holten wir uns was zu essen und lachten über Bilder der vergangenen Tage. Wie ein Bild, welches die beiden von mir gemach haben, als ich im Bus eingeschlafen bin. Der Flug zurück dauerte ca. 6 Stunden mit einem Zwischenstopp in Sydney. In Melbourne wurden wir dann von Belinda, Lilys Mum, abgeholt. 


Wir schliefen erstmal den ganzen Tag, da wir ja mitten in der Nacht geflogen sind und irgendwie nicht so viel Schlaf finden konnten. Abends kamen dann noch Lilys Schwester und ihre Großeltern und wir schauten alle zusammen die Bilder von der Reise an. Das war echt richtig schön. Als alle dann gegangen waren schauten wir noch den Film „die Tribute von Panem“ an. Am Sonntag frühstückten wir noch alle zusammen und gegen Mittag musste ich dann zurück nach Glenaire. Die Busfahrt war wunderschön entlang der Great Ocean Road. Als ich ankam, begrüßten die Kinder mich herzlich und holten mich alle am Bus ab. Das war wirklich süß. 

Und so schnell war meine wunderschöne Reise dann auch schon wieder vorbei. Doch keine Sorge, die Abenteuer gehen weiter☺️

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