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Berichte von 08/2022

Meine letzte Reisewoche 😊

Hallo meine Lieben,

Nun kommt endlich der letzte Teil meiner Reise. 

Wir kamen also endlich in Darwin an. Nächstes Problem, wirklich null öffentliche Anbindung. Aber wir hatten Glück. Denn Tina wurde von einem Bekannten abgeholt, mit dem sie drei Tage reisen würde. Er war so lieb und setzte uns bei unserem Hostel ab. Der erste Tag in Darwin war typisch Lily Selina Tag. Wir liefen ein wenig herum und erkundeten Darwin. Eigentlich bestand der Ortskern echt nur aus zwei Hauptstraßen. Wir gingen einkaufen und entspannten den Rest des Tages am Pool unseres Hostels. Es war echt so warm. So 33 Grad im Durchschnitt jeden Tag. Wir gingen auch schwimmen. Das war echt erfrischend. Am Abend holten wir uns was bei Burger King, der hier komischerweise Hungry Jackˋs heißt. Dann liefen wir Richtung Meer. Wir saßen uns auf eine Bank und aßen. Plötzlich schrie Lily laut auf. Es war so witzig, ein Possum hatte versucht an ihrem Fuß zu knabbern. Wir lachten beide und versuchten das Possum los zu werden. Doch irgendwie wollte es nicht gehen und versuchte an unser Essen zu kommen und weiterhin an unserem Fuß zu knabbern. Als wir es verscheuchen wollten endete es sogar eher so weit, dass wir von dem Possum gejagt wurden. Das war mega witzig. Wir liefen schließlich weiter und genossen die Aussicht an einem Aussichtspunkt. Doch in der Ferne flackerte ein riesiges rotes Licht. Wir sahen tatsächlich einen Buschbrand in der Ferne.



Am nächsten Tag gingen wir zusammen in das Crocosaurus Darwin. Eine Art Zoo mit Krokodilen und Echsen mitten in der Stadt. Es war richtig cool. Wir durften sogar kleine Süßwasser Krokodile füttern und im Reptilien Haus eine Echse und eine Schlange halten. Das war echt aufregend. 


Am Montag machten wir uns morgens auf den Weg in die Stadt. Wir schauten uns eine alte Kirche an und gingen danach weiter auf die Suche nach Flip Flops für Lily, da sie es irgendwie geschafft hatte, ihre alten zu schrotten. Wir fanden einen schönen Laden, was leider gar nicht gut endete für meinen Geldbeutel. Am Ende wurde ich fündig und Lily hatte immernoch keine Flip Flops gefunden. Zum Mittagessen gönnten wir uns einen Haloumi Burger. So lecker. Keine Ahnung ob es den Käse bei uns gibt, hab vorher noch nie was davon gehört, aber wenn ja müsst ihr den auf jeden Fall mal probieren. Abends kam Tina von ihrer Reise zurück. Sie hatte umgebucht in unser Hostel. Das war richtig cool. Wir gingen zusammen abends raus in den Park und kletterten auf dem Spielplatz herum. Wir haben uns echt wieder wie so Kleinkinder gefühlt. Es war ein wirklich schöner Abend.

 

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam dann Carradin, Lilys Dad, zu uns. Er verbrachte die letzten fünf Tage mit uns in Darwin. Am Dienstag liefen wir nochmal durch die Stadt und an verschiedenen Stränden entlang. Wir trafen ihren Dad und Tina bei der Lagune unten am Strand und aßen zusammen zu Mittag. Danach gingen wir in der Lagune schwimmen. Hier darf man auch nur in gekennzeichneten Bereichen schwimmen, da es viele Krokodile in der freien Natur gibt. Nachmittags spielten wir Phase 10 am Pool zusammen mit Tina.

Mittwoch war ein richtig cooler Tag. Wir buchten uns spontan ein Auto über „Car next door“. Da vermieten quasi Menschen ihr privates Auto an andere. Eigentlich voll das coole System. Wir fuhren zusammen mit ihrem Dad nach Berry Springs, einer Art Schwimmteich mitten in der Natur. Allerdings umzäunt und abgesichert, damit keine Krokodile hinkommen. Denn in Darwin leben viele Krokodile in der freien Natur und man muss selbst am Strand aufpassen, wenn man vorbeiläuft. Das Wasser war mega klar und angenehm kühl. Wir verbrachten einen wunderschönen Tag dort. Als wir abends ins Hostel kamen, trauten wir unseren Augen kaum. Es wurde gegrillt für alle im Hostel. Alle saßen zusammen und aßen. Das war echt schön.



Am Donnerstag buchten wir die Krokodil Tour. Wir fuhren mit einem Bus zum Adelaide River und tuckerten mit einem Boot über den Fluss. Wir entdeckten gesamt fünf Krokodile. Sie wurden von einem Crewmitglied mit Fleisch angelockt und versuchten hochzuspringen, um an das Fleisch zu kommen. Es ist echt wahnsinn, wie hoch Krokodile springen können. Und auch wie groß sie werden können. Bis zu 6 Meter lang wurde uns gesagt. Und jedes Krokodil hat im Fluss sein eigenes Revier.


Auf der Heimfahrt wurden wir vom Busfahrer direkt am Mindl Beach abgesetzt. Dort findet jeden Donnerstag eine Art Nachtmarkt statt. Wir schlenderten über den Markt und trafen uns mit Tina dort. Der Sonnenuntergang war so schön. Man konnte sehen wie die Sonne direkt im Meer unterging. Das war echt magisch. 


Freitag war dann leider schon unser letzter Tag. Wir gingen zusammen Frühstücken mit Tina zum Abschied und machten eine Scouter Tour durch Darwin. Wir fuhren zu unterirdischen Mienen und besichtigten diese. Leider ist historisch nicht so viel bei mir hängen geblieben😅. Dann machten wir unseren nächsten Halt beim botanischen Garten. Er war echt wunderschön. Wir liefen durch kleine Wege zu einem Wasserfall und wieder zurück durch schöne Blumen und Wiesen. Auf dem Rückweg wurde einer unserer Scouter bereits genommen und wir fuhren zu zweit auf einem. Das war echt witzig. Zurück im Hostel packten wir erstmal alles und aßen noch unser restliches Essen. Wir nutzen die letzte Zeit gemeinsam am Pool und es war echt ein schwerer Abschied von Tina. Wir wurden um 12 abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dort holten wir uns was zu essen und lachten über Bilder der vergangenen Tage. Wie ein Bild, welches die beiden von mir gemach haben, als ich im Bus eingeschlafen bin. Der Flug zurück dauerte ca. 6 Stunden mit einem Zwischenstopp in Sydney. In Melbourne wurden wir dann von Belinda, Lilys Mum, abgeholt. 


Wir schliefen erstmal den ganzen Tag, da wir ja mitten in der Nacht geflogen sind und irgendwie nicht so viel Schlaf finden konnten. Abends kamen dann noch Lilys Schwester und ihre Großeltern und wir schauten alle zusammen die Bilder von der Reise an. Das war echt richtig schön. Als alle dann gegangen waren schauten wir noch den Film „die Tribute von Panem“ an. Am Sonntag frühstückten wir noch alle zusammen und gegen Mittag musste ich dann zurück nach Glenaire. Die Busfahrt war wunderschön entlang der Great Ocean Road. Als ich ankam, begrüßten die Kinder mich herzlich und holten mich alle am Bus ab. Das war wirklich süß. 

Und so schnell war meine wunderschöne Reise dann auch schon wieder vorbei. Doch keine Sorge, die Abenteuer gehen weiter☺️

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Reisewoche 2&3 😊

Hallo meine Lieben,

Jetzt geht es endlich weiter mit dem restlichen Bericht meiner Reise.

Wie ich letztes Mal schon erzählt habe, machten wir uns nun auf den Weg nach Gold Coast. Dort angekommen holten wir uns erstmal, die wie in jedem Territorium, andere Bahnkarte. In dem Fall die Opal Card. Wir machten uns auf den Weg zum Zug und brauchten eine Stunde bis wir da waren. Dann liefen wir zu unserem Hostel. Nachdem Lily sich irgendwie überfordert fühlte mit so vielen Menschen im Zimmer, wollte sie diesmal für uns beide ein privates Zimmer. Also hatten wir in Brisbane einen eigenen Raum für uns mit sogar einem eigenen Bad. Es war schon echter Luxus im Vergleich zu Sydney. Es fühlte sich sogar fast ein bisschen wie ein Hotel an mit dem Aufbau der Flure und dem Pool, sowie Bühne und Sitzbereichen.

Als wir Dienstag dann gegen 12 Uhr ankamen, beschlossen wir erstmal einen entspannten Tag zu machen. Wir bestellten uns Essen und schauten unsere Serie weiter. Das hat auch wirklich mal gut getan.

Mittwoch schliefen wir erstmal aus und beschlossen dann, mal Richtung Stadt zu laufen und einkaufen zu gehen. Wir brachten unsere Einkäufe auch erstmal wieder nach Hause. Dann machten wir uns erneut auf den Weg. Wir liefen über die Brücke in Richtung Innenstadt. Als wir ankamen, entdeckten wir einen Markt. Leider schienen wir aber irgendwie vom Pech verfolgt. Der Markt packte bereits zusammen. Aber es war der erste Markt, bei dem ich tatsächlich mal einen Brezelstand entdeckte. Das gibt es hier normalerweise nicht. Wir liefen also weiter zu dem botanischen Garten. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir teils wunderschöne Gebäude mit Lichtern bestrahlt und mit Lichterketten geschmückte Bäume und Straßen. Der botanische Garten war echt riesig. Es gab viele schöne Seen, sogar mit Palmen, viele verschiedene Blumenbeete und Bäume und mehrere kleine Schleichwege, die direkt am Fluss entlang führten. Es war echt ein wunderschöner Spaziergang.


Donnerstag kochten wir erstmal unser Essen. Wir machten Reis mit Gemüsetomatensoße. Und gleich so viel, dass es für die restlichen Tage reichen würde. Es war auch ziemlich witzig verschiedene Menschen in der Küche zu treffen. Es waren vor allem viele Franzosen da. Nachmittags gingen wir nochmal raus und schauten uns die Gegend an. Wir entdeckten den Tempel und die Flusspromenade. Es gab sogar einen angelegten Pool mit Strand direkt am Fluss, öffentlich für alle Menschen. Leider war es etwas kalt, um schwimmen zu gehen. Sonst wäre es echt eine wunderschöne Möglichkeit gewesen. Nachmittags haben wir dann noch Basketball gespielt und schließlich in unserem Zimmer Yoga gemacht. Das hat echt gut getan.



Am Freitag besuchten wir zuerst das Museum. Irgendwie dachten wir, dass es generell mehr zu machen und zu sehen gibt in Brisbane. Aber irgendwie konnte man echt nicht viel machen und es gab auch nicht wirklich was wie einen Zoo oder solche Sehenswürdigkeiten. Aber das Museum war auch echt schön. Es war so eine Art Naturkundemuseum und man konnte viele Tiere aus allen möglichen Zeiten betrachten. Danach machten wir uns auf den Weg zur Kunstgalerie direkt um die Ecke. Die Werke waren echt schön und die Zeit verging wie im Flug.



An unserem letzten Tag in Brisbane gingen wir noch einmal spazieren und besuchten eine weitere Galerie. Danach machten wir uns auf die Suche nach dem bekannten Brisbane Schriftzug. Er bestand aus bunten Buchstaben und mehrere Kinder turnten auf ihnen herum.

Abends suchten wir eine Busverbindung zum Flughafen. Doch es war echt wie verflixt. Es gab einfach keine. Also buchten wir uns ein Uber. Das ist eine ziemlich coole Erfindung. Und zwar ist es wie eine Art Taxi, jedoch sind die Fahrer normale Menschen, die das als Nebenjob machen und ihre privaten Autos benutzen. Echt richtig cool. Bevor wir ins Anett gingen spielten wir allerdings nochmal eine Runde Tischtennis und irgendwann kamen wieder die Franzosen und fragten, ob sie mitspielen dürfen. Irgendwann kamen immer mehr Leute dazu und es war insgesamt echt ein witziger Abend. 

Schließlich wurden wir wieder mitten in der Nacht abgeholt.

Unser Flug ging wieder um 6 Uhr. Diesmal kam er pünktlich. Wir machten uns auf den Weg Richtung Cairns. Dort angekommen war es echt so warm. Es hatte echt schon morgens um die 20 Grad. Das war echt schön. Auch hier gab es keine Busverbindung und wir mussten uns ein Uber holen. 

Unser Hostel lag perfekt zentral an der Strandpromenade. Wir stellten erstmal unsere Sachen ab und schauten uns dann die Gegend an. Es war so ein schönes Feeling durch die Straße zu schlendern. Wir liefen weiter direkt am Meer und am Hafen entlang und entdeckten ein schönes Café direkt am Meer, bei dem wir erstmal frühstücken gingen. Leider liefen wir auch an der Promenade entlang und entdeckten, dass der wunderschöne Pool direkt am Meer gesperrt war. Den restlichen Tag machten wir unsere Planungen für die restlichen Tage und ruhten uns von der anstrengenden Reise aus. Wir erkundeten das Hostel. Es war echt ziemlich schön und modern eingerichtet. Die Küche war im obersten Stock und dort führte auch direkt eine Dachterrasse nach draußen. Der Ausblick auf das Meer war echt wunderschön.

Montag gingen wir ins Cairns Aquarium. Die Becken waren echt riesig und es gab eine wunderbare Vielfalt aus verschiedenen Fischen, Süßwasserkrokodilen, Schildkröten und Echsen. Zudem schauten wir uns dort einen kurzen Film über die Entstehung der Erde an. Das war echt interessant. Abends waren wir dann Burgeressen und gingen noch an der Strandpromenade spazieren. Das war echt richtig schön. Im Hostel angekommen setzten wir uns noch in den Aufenthaltsraum. Dort trafen wir auf eine junge Frau namens Tina. Sie kommt ebenfalls aus Deutschland und nachdem Lily gerade duschen war kamen wir beide ins Gespräch. Wir verstanden uns auf Anhieb echt gut. Es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls in unserem Zimmer war. Das war echt witzig. 

Am Dienstag machten wir eine Kuranda Scenic Rail & Skyrail Tour. Wir wurden um 9 Uhr abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Dort setzten wir uns in die alte Dampfmaschine und tuckerten los Richtung der antiken Stadt Kuranda. Der Weg durch den Regenwald war echt Wahnsinn. Vorbei an Abhängen und Brücken und durch verschiedene Tunnel. Das war echt schön. Wir machten auch einen Stop. Von dort aus konnte man direkt auf einen Abhang schauen und einen riesen Wasserfall sehen und verschiedene kleine Seen, die sich am Fuße des Abhanges bildeten. In der Stadt angekommen gingen wir erstmal ein wenig spazieren und schauten uns die Gegend an. Wir gingen in verschiedene Läden und ich kaufte drei wunderschöne Kokussnussschalen, die innen schön mit Steinen verziert waren. Wir hatten dort leider nicht so viel Zeit. Nur knapp über zwei Stunden. Gegen Ende liefen wir noch runter an den Fluss und spazierten dort ein wenig entlang. Dann machten wir uns auf den Weg ich Richtung Seilbahn. Wir saßen mit einer Frau in der Gondel und unterhielten uns echt gut mit ihr. Der Ausblick von dort oben über den Regenwald war echt magisch. Auch den Fluss und den Wasserfall und den See konnte man wunderbar erkennen. Wir stiegen auch aus bei einem Zwischenstopp und gingen dir verschiedenen kleinen Wege durch den Wald. Wieder unten angekommen wurden wir abgeholt und wieder zurück zu unserem Hostel gebracht. Abends gingen wir wieder spazieren und bewunderten im Abendlicht die vielen flackernden Lichter des Riesenrads direkt vor unserer Haustür. Dann setzten wir uns noch ein wenig in den Aufenthaltsraum und redeten mit Tina und beschlossen, dass wir den morgigen Tag zusammen mit ihr und einer Freundin von ihr am Strand verbringen würden. 


Am nächsten Tag machten wir uns also auf den Weg Richtung Palm Beach. Tina und ihre Freundin waren bereits vorgefahren. Selbst wenn wir direkt am Meer wohnten, brauchten wir trotzdem 50 Minuten bis zu dem nächsten Strand, an dem man schwimmen konnte. Denn in Cairns besteht tatsächlich die Gefahr für Krokodile. Es war ein warmer und schöner Tag. Wir spazierten vor bis zu dem Steg und beobachteten Krabben auf den Steinen nahe des Meeres. Dann legten wir uns in den Sand und gingen sogar ins Wasser.

Das war schon ein schönes Gefühl im Meer schwimmen zu können. Irgendwann nachmittags fuhren wir dann wieder zurück. Abends gingen wir dann noch in einem Pub essen.




Donnerstag war ein richtig cooler Tag. Und zwar waren wir schnorcheln im Great Barrier Reef. Es war so wunderschön. Um 8.30 Uhr ging unser Boot. Zuerst wurde von jedem ein Foto an Bord gemacht. Dann suchten wir uns draußen einen Platz und holten uns Frühstück von drinnen, bestehend aus verschiedenen Muffins und Käsebrot. Nach einer Weile wurden die Wellen irgendwie immer höher und das Wasser Spritze immer höher und irgendwann klatsche plötzlich eine Riesen Welle über uns. Wir waren pitschnass. Aber es war auch echt lustig. Jedoch war das leider nicht alles was passierte. Eine junge Frau ist plötzlich umgekippt. Ich bin sofort zu ihr hin und hab geschaut, ob sie noch atmet. Doch sie hat nicht mehr geatmet. Ich hatte echt fast selber den Schock meines Lebens. Aber zum Glück war eine Ärztin an Bord und die Frau fing nach kurzer Zeit wieder an zu atmen. Am ersten Stopp angekommen schlüpften wir in unseren langen Schwimmanzug, holten unsere Flossen, die Taucherbrillen mit Schnorchel und los ging’s. Lily nahm sogar ihre GoPro mit. Damit konnten wir Bilder Unterwasser machen. Erwartungsvoll sprangen wir ins Wasser. Doch leider war es definitiv nicht so farbenfroh, wie ich es erwartet hatte. Die Fische waren mega bunt und von so verschiedenen Größen. Und wir haben sogar eine Schildkröte gesehen. Das war echt richtig cool. Doch leider war das Reef an sich eher grau und dunkel. An manchen Stellen war es so flach, dass man das Reef sogar berühren könnte, was man natürlich nicht sollte. Einmal bin ich jedoch versehentlich gegen eine Koralle gestoßen, weil ich die Strömung ein wenig unterschätzt habe. Danach habe ich mich wie eine Korallenmörderin gefühlt. Aber eigentlich sah sie noch ganz gut und unbeschädigt aus zum Glück. Zum Mittagessen gab es ein riesiges Buffet und man hatte Zeit, sich die Bilder anzuschauen, die unter Wasser von einem gemacht wurden. Danach ging es weiter zum nächsten Stop. Dieser war ein bisschen farbenfroher und flacher. Es war echt ein wunderschönes und magisches Gefühl. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann wieder zurück. Wir gingen noch zusammen auf den Nightmarket. Das war echt schön. Wir probierten verschiedene Kleider an und schlenderten einfach durch die Gassen. Am Abend fragte uns dann noch Tina, ob wir nicht mit ein paar Freunden von ihr ausgehen wollten. Also trafen wir uns mit zwei bekannten in dem Pub, in dem wir am Tag zuvor essen waren. Es war echt richtig schön und wir haben uns alle super verstanden. James kam aus England und Henrik war auch aus Deutschland.


(Wenn ich die Bilder vom Great Barrier Reef bekomme, lade ich sie nachträglich hoch)

Freitag gingen wir in den Wild Life Zoom Dom. Das ist eine Art Kletterpark ganz oben in einem Gebäude mit einem Glasdach. Und der Kletterpark war sozusagen über einem Tierpark. Also es war echt richtig cool. Zuerst sind wir durch den Tierpark gelaufen. Man konnte den Koalas so nah kommen. Das war richtig schön. Dann gab es vor allem noch ganz viele Krokodile und Schlangen. Anschließend kletterten wir die beiden Parkoure. Unser Einweiser kam, wie sich dann herausstellte, auch aus Deutschland und hatte sogar vor, in Karlsruhe zu studieren. Das war echt witzig. Das Klettern machte echt Spaß und es war richtig schön, über die Tiere zu klettern und sie von oben zu sehen. Danach machten wir noch den Domwalk. Da sind wir quasi auf den Dom geklettert und einmal draußen um den Dom herumgelaufen. Man hatte eine super Aussicht über ganz Cairns. Und am Ende konnten wir dann noch von oben angeseilt runter springen auf ein Trampolin. Das hat echt Spaß gemacht. Es war generell ein sehr schöner letzter Tag. Wir gönnten uns noch ein Eis und setzten uns dann gemütlich an die Promenade. Abends kochten wir zusammen mit Tina und genossen unseren letzten Tag auf der Dachterrasse. Wie sich lustigerweise herausstellte, hatte Tina mit uns den selben Flug nach Darwin um 6 Uhr morgens. Wir standen also alle zusammen mitten in der Nacht auf und warteten gemeinsam auf das Taxi.



Am Flughafen angekommen holten wir uns noch etwas zu essen und warteten auf den Flug. 

Und wie es weiter geht erzähle ich euch nächste Woche😊

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Meine erste Reisewoche

Hallo meine Lieben,

So schnell vergeht die Zeit und nun sitze ich schon wieder hier auf der Couch und denke an die wunderschöne Zeit zurück.

Beginnen wir doch mit der ersten Woche meiner Reise.

Und natürlich ging auch gleich etwas schief. Am Montag früh wäre Anna sowieso nach Melbourne gefahren, um ihre Mutter am Flughafen abzuholen. Also dachten wir doch, das passt doch perfekt. Dann kann sie mich gleich zu Lily mitnehmen, die eh in der Nähe von Melbourne wohnt.

Wir mussten 4 Uhr losfahren. Also natürlich den Wecker gestellt und mitten in der Nacht aufgestanden, nur um festzustellen, dass irgendwie niemand außer mir wach ist. Ich war schon kurz davor das Schlafzimmer zu stürmen und dachte dann doch, ich schaue lieber vorher mal auf mein Handy. Und was sehe ich da? Natürlich eine Nachricht noch von gestern Abend, dass der Flug Verspätung hat und wir erst um 5.30 Uhr losfahren. Huh das war grade nochmal gut gegangen😂

Die nächste typische Selina Nummer, wir hielten an einer Tankstelle und ich hab hinten kurz was geholt und meine Sonnenbrille auf die äußere Autoablagefläche am Kofferraum gelegt. Natürlich hab ich sie als wir wieder eingestiegen sind dort vergessen und die Brille ist natürlich beim Fahren runtergefallen. Also der Tag hat echt schon super gestartet für mich.

In Melbourne angekommen hab ich mich von allen verabschiedet und wurde herzlich von Lily und ihrer Familie empfangen. 

Wir gingen gemeinsam in den Open Range Zoo. Der Zoo war wirklich so wunderschön. So ganz anders wie unsere Zoos. Die Gehege waren echt riesig und so schön angelegt. Man hat sich wirklich wie in einer Safari gefühlt. Es gab sogar passend dazu einen Safari-Bus, der sozusagen durch die Safari gefahren ist. Man konnte Zebras und Giraffen sehen, Kängarus, Nilpferde, alle Tiere in einer riesigen Landschaft. Das war echt magisch. 


Am Dienstag waren wir in Melbourne in der Innenstadt. Wir sind dort mit der Bahn hingefahren. Das Ticket System in Australien ist echt ziemlich cool. Man kauft sich eine Karte, in Victoria heißt sie GoCart, und läd Geld darauf. Wenn man jetzt die Bahn oder Bus benutzt, hält man die Karte einfach vor ein Gerät und aktiviert sie. Wenn man wieder aussteigt, hält man sie wieder davor und je nach Strecke wird ein bestimmter Betrag abgezogen. 

In Melbourne sind wir einfach etwas herumgelaufen. Zuerst am Fluss entlang und an verschiedene bekannte Orte, wie die St. Pauls Cathedral oder den Square, an dem gerade eine interessante Ausstellung zu sehen war. Dann sind wir noch in die State Libery gegangen und haben uns den bekannten Dom angeschaut und die Ausstellung bewundert. Danach wollten wir auf den bekannten Victoria Markt, aber natürlich nächster Fail, der Markt schließt um 15 Uhr und wir sind Punkt 15 Uhr angekommen. 



Danach haben wir uns mit ihrer Schwester Jade in der Stadt getroffen und sind mit ihr zusammen zu ihr gefahren. In ihrer WG haben wir dann zusammen mit ihrer Mitbewohnerin gekocht und sogar noch Vanille Cupcakes gemacht. Die waren echt lecker.

Und was wir natürlich auch nicht verpassen durften, das Finale von Big Brother😂 Jep, das existiert dort auch.

Später am Abend haben uns dann ihre Eltern abgeholt und wir haben noch bei Maccas gehalten, um uns einen McFlurry zu holen. Das war echt witzig.

Mittwoch war dann der Entspannungstag vor dem Flug nach Sydney, der Donnerstag um 6 Uhr morgens sein würde und Abends kam noch ihre Schwester zum Essen. Lily hat noch alle ihre Sachen gepackt. Wir haben nur Handgepäck gebucht mit 7 Kilo, und selbst ich hatte schon Probleme und hab zehn mal umgepackt um auf die 7 Kilo zu kommen. Natürlich statt Shampoo, Spülung und Body wash die 3in1 Version und eben lauter Einsparungen. Ich musste fast lachen als ich dann Lilys Gepäck gesehen habe. Spülung, Shampoo, zwei Body wash, drei Cremes. Also es war echt mega süß. Aber ihre Eltern dann so, ach Handgepäck wird doch eh nie gewogen. Ich hab ehrlich gesagt auch noch nie miterlebt, dass Handgepäck gewogen wird. Also dachten wir, probieren wir’s halt einfach. 

Nächster Fail am Flughafen.

Noch bevor man durch die Sicherheitskontrolle kommt, muss man das Handgepäck wiegen. Ich hab echt fast angefangen zu lachen als ich das gesehennhabe. Lilys Koffer und Tasche haben einfach 15 Kilo gewogen. Das war echt heftig. Ich bin mit meinen 7,7 kg gerade nochmal durchgekommen. Oh und was noch ein Unterschied zu Deutschland ist, hier dürfen Alle auch ohne Bordkarte durch die Sicherheitskontrolle mit zum Gate. Das war ganz schön.

In Sydney angekommen, der Flug dauerte gerade mal knapp eine Stunde, mussten wir erstmal eine Stunde zu unserem Hostel fahren. Wie sich dann herausgestellt hat, haben wir dummerweise unser Hosten nicht in der Stadtnähe gebucht, sondern das MAD Monkey Hostel in Coggee Beach, eine Stunde entfernt von der Stadt mit dem Bus. Aber immerhin direkt am Strand. 

Wir sind erstmal in unser Zimmer, in dem noch vier weitere Mädchen schliefen. Dann sind wir in die Stadt gefahren und haben uns den Bereich um Sydney Harbour näher angeschaut. Wirklich wunderschön. Anschließend sind wir ins Sea Life Sydney gegangen, was echt spannender war als gedacht. Es war so schön gestaltet, auch mit Musik und allem und sogar einer Bootstour durch Pinguine, und was auch lustig war, zu Beginn wird immer ein Foto gemacht, bei dem man dann selber verschiedene Hintergründe aussuchen kann. Oh und man konnte sogar einen Seestern streicheln.



Zum Abendessen waren wir ziemlich faul und haben uns ein Sandwich geholt und Abends einfach noch entspannt und gemeinsam die Serie Castle geschaut.

Am Freitag haben wir dann den Taronga Zoo besucht. Das war auch ziemlich schön, vor allem da wir zu dem Zoo erstmal mit der Fähre hingefahren sind, entlang an der Oper und der schönen Harbour Bridge. Dann sind wir mit dem Skyrail, also quasi einer Seilbahn, zum Zoo hoch gefahren. Man hatte eine wunderschöne Aussicht über ganz Sydney. Und auch als wir im Zoo waren, gab es immer wieder Aussichtspunkte, an denen man über die ganze Stadt schauen konnte. Der Zoo war auch sehr schön angelegt. Zwar nicht so große Gehege wie im Open Range Zoo, aber die Natur wurde schön genutzt. 




Nachmittags sind wir wieder mit der Fähre zurückgefahren und noch ein wenig am Hafen herumgelaufen. Wir sind zum Sydney Opera House gelaufen und haben uns auf die Treppenstufen gesetzt. Das war echt ein magisches Gefühl. Und dann noch mit dem schönen Sonnenuntergang hinter der Harbour Bridge. Außerdem war zufällig zu dem Zeitpunkt der French Market und ich gönnte mir die German Bratwurst, serviert mit Sauerkraut😂 Das war echt witzig.

Am nächsten Tag beschlossen wir uns näher Coggee Beach anzuschauen. Es gab einen schönen Weg direkt am Strand entlang, an mehreren Buchten und Felsen, bis hinunter zu Bondi Beach, einem bekannten Strand in Sydney.

Unsere Zimmerbewohner haben uns sogar gefragt, ob wir morgens mal mit an den Strand kommen wollen. Aber 14 Grad waren mir dann doch zu kalt, wobei tatsächlich viele Leute im Wasser waren. 



Nachmittags fuhren wir dann schließlich mit dem Bus zurück und entspannten uns mit einer Folge Castle im Zimmer.

Abends sollte es ein Feuerwerk geben bei Sydney Harbour. Also machte ich mich abends nochmal auf den Weg in die Stadt. Lily wollte leider nicht mitkommen. Ich setzte mich auf die Treppe des Opera Houses und wartete. Doch irgendwie passierte nichts. Das war ein wenig traurig. Aber der Abend war trotzdem schön.

Am Sonntag beschlossen wir dann schließlich, um 13.30 die Sydney Opera House Führung zumachen. Vorher wollten wir noch die Harbour Bridge hochlaufen. Doch irgendwie war es schwieriger als gedacht, den Aufgang zu finden und als wir dann einen Markt entdeckt haben, beschlossen wir die Zeit bis zur Führung lieber auf dem Markt zu verbringen. 

An der Oper angekommen wurden wir erstmal hineingeführt und schauten uns ein Video über die Konzerthalle an. Es war echt beeindruckend. Dann wurde uns das Studio gezeigt, welches besonders ist, da die Bühne in der Mitte ist und die Stühle im Viereck außen herum gebaut wurden.

Außerdem gab es noch den Konzertsaal, der anders als ich erwartet hätte, gar nicht wirklich glamourös oder so aussieht, sondern extra in Holz gelassen wurde.

Oh und was ich auch nicht wusste, was aber Sinn macht, die Außenfasade besteht aus einem Material, welches sich selbst bei Regen reinigt. Nachdem wir noch was über die Geschichte erfahren hatten, war die Stunde dann auch schon wieder um. 

Danach sind wir noch ins Wild Life gegangen. So einer Art Zoo in Sydney, aber in einem Gebäude und nur mit einem Koala Roof Top. Aber es war trotzdem sehr schön. Koalas sind echt so süß. Und was ich gelernt habe, dadurch, dass sie meistens auf Eukalyptusbäumen sitzen und deren Blätter essen, befinden sie sich durch den Eukalyptus in einer Art Drogenähnlichen Zustand und sind sozusagen Dauerhigh.

Als wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Bus gemacht haben, sind uns plötzlich so viele Menschen in Anime Kostümen entgegengekommen. Das war echt witzig anzusehen.

Montag war auch ein sehr schöner Tag. Wir sind mit dem Bus in die Stadt gefahren und haben Tower Eye Sydney besucht. Von dort aus hatte man eine herrliche Sicht über die ganze Stadt.


Anschließend haben wir noch Madame Tussauds besucht. Wir haben so viele witzige Bilder mit berühmten Menschen gemacht. Der Musikraum war am coolsten. Da gab es eine Bühne und man konnte selbst an einem Pult die Lieder bestimmen.

Abends sind wir eher früh ins Bett, da unser nächster Flug wieder um 6 Uhr ging. Also wieder mitten in der Nacht aufgestanden und den Bus genommen, nur um dann anzukommen und zu bemerken, dass wir am falschen Terminal sind. Dann mal so gedacht, einfach schnell überlaufen, aber nee, dauert über eine Stunde. Zum Glück gab es eine Bahn, aber nachdem unsere OpalCards fast leer waren, mussten wir nochmal 20 Euro (Mindestaufladewert) draufzahlen, um eine Minute Bahn zu fahren. Im richtigen Terminal angekommen erstmal entdeckt, dass unser Flug ausfällt. Also ganze Hetze umsonst. Dann sind wir erstmal zum Service und haben einen Flug um 7.30 Uhr an die Gold Cost bekommen. Die Stadt liegt eine Stunde von Brisbane entfernt, aber der nächste Flug nach Brisbane ging erst nachmittags. Somit machten wir uns auf den Weg Richtung Gold Cost😊

Und wie es weiter geht, werde ich euch am Wochenende genauer erzählen ☺️

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